Immer öfter fragt man sich ja, seit wann so viele Menschen auf ihren Fahrrädern so enorm fix unterwegs sind, gerade wenn es sich dabei um nicht ganz so fit aussehende Personen handelt, die gerade den Berg hochfahren. Keine knallroten Köpfe, kein Hecheln, niemand steigt ab. Da kann doch etwas nicht stimmen oder?
Kann doch, denn viele Menschen steigen inzwischen auf E-Bikes um. Das sind Fahrräder, die mit einem kleinen Motor ausgestattet sind, der bei Bedarf angestellt werden kann, zum Beispiel dann, wenn es gerade bergauf geht. So lassen sich Strecken bewältigen, vor denen man sich vorher gescheut hatte, da sie einem zu schwer und daher unüberwindbar vorkamen.
Das E-Bike ist wirklich eine der erfolgreichsten Innovationen auf dem Markt gewesen in den vergangenen Jahren, ganz im Gegensatz zu seinem Pendant mit vier Reifen, in dem der Elektromotor den Antrieb mit Benzin oder Diesel ersetzen soll. Es ist wohl auch der Bequemlichkeit der Menschen zuzuschreiben, dass ein Fahrrad mit Lithium-Batterie als Stromspeicher heute eher gekauft wird als ein ganz normaler Drahtesel, den man ohne Hilfe den Berg hinaufbugsieren muss, sich selbst inklusive.
Doch wer gerne ein wenig Anschub haben möchte, für den ist so ein E-Bike wirklich eine perfekte Anschaffung. Wer will schon gerne auf eine schöne Radtour verzichten, nur weil der Berg zu steil ist?
Wenn es um die Form des Antriebs geht, dann ist diese Angelegenheit ganz einfach erklärt. Mit kleinen Elektromotoren wird dem Fahrrad der nötige Anschub verliehen. Doch der Strom kann ja nicht einfach von irgendwoher kommen. Hierfür benötigt man schon eine entsprechende Batterie, die vor der Fahrradtour natürlich mit Strom aufgeladen werden muss. Besonders gut eignen sich für diese Form der Fortbewegung Lithium-Ionen-Akkus.
Hierbei handelt es sich um die leichteste und effizienteste Form von Batterie, denn sie verfügt über eine Energiedichte von 120 bis 180 Wh/kg. Mit einer besonders langen Lebensdauer ist außerdem davon auszugehen, dass man einige Radfahrten mit dem Akku planen kann, bevor man diesen wieder austauschen muss. Für diesen Akku sprechen zudem eine hohe thermische Stabilität und eine enorme Leistung, die man natürlich auch benötigt, vor allem wenn man sich in bergigem Gelände aufhält und den Motor oft anwerfen muss.
Wer jetzt glaubt, für einen solchen Akku die Welt zahlen zu müssen, liegt falsch, denn auf die Dauer handelt es sich hierbei wirklich um die günstigste Variante, da andere Akkus schneller verschleißen oder sogar kaputt gehen, weil sie nicht so belastbar sind. Wer den Akku nicht komplett verbraucht hat, kann diesen ohne Probleme trotzdem wieder aufladen, man muss nicht erst darauf warten, dass er ganz runtergefahren ist.
Das Laden ist zudem relativ schnell erledigt, was von Vorteil sein kann, wenn man spontan aufs Rad steigen möchte und sich vorher noch nicht um das Aufladen des Akkus gekümmert hat. Es ist schon beachtlich, was mit der heutigen Technik möglich ist. Doch es wird bestimmt noch besser kommen, das lässt allein dieser Artikel vermuten, der davon berichtet, welch futuristische Ideen chinesische Entwickler in Zukunft in das E-Bike integrieren wollen.
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